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Rückblicke & Ausblicke 2016
- Veröffentlicht am 10. Februar 2016
Das vergangene Jahr war ein turbulentes. Doch nur kalendarisch betrachtet: Denn die vergangenen Monate waren mit die intensivsten überhaupt für mich - beruflich, privat und reisetechnisch konnte ich Erfahrungen machen, die ich so schnell nicht vergessen werde: Israel, Praktikum bei Chip Foto-Video und der Abschluss meiner Ausbildung zum Fotoredakteur sind nur drei der Highlights. Was für ein Jahr 2015! Ein kleiner Rückblick und ein Ausblick auf das bereits laufende.
Beruf
Von besonderer Wichtigkeit für mich war der Abschluss meines Volontariats zum Fotoredakteur. Eine zweijährige Periode geht zu Ende. Darin enthalten waren bereits jeweils ein halbes Jahr Grundausbildung in der Axel-Springer-Akademie und Produktion der Welt Kompakt in 2014. In diesem Jahr dann lernte ich in der Bundesfotoredaktion der BILD die Feinheiten der Tätigkeit eines Fotoredakteurs und bei der größten deutschen Tageszeitung kennen und lieben. Dazu kamen je ein Monat bei Travelbook.de sowie im Video-Ressort von BILD. Ebenfalls konnte ich insbesondere meine journalistischen Standards und fotografischen Fähigkeiten in einem siebenwöchigen Praktikum in München aufpolieren - das Fachmagazin Chip Foto-Video bot dafür eine tolle Plattform.
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Produktfotos waren ein großer Bestandteil meiner Arbeit bei BILD (Foto: Eric Paul/BILD)
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Für meinen Blog sowie BILD testete ich auch die Samsung NX500 - dieser Helikopter vor dem Verlagsgebäude kam mir sehr gelegen (Foto: Eric Paul)
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Auch privat beschäftigte ich mich mit Produktfotografie (Foto: Eric Paul)
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Handy waren häufige Motive bei BILD (Foto: Eric Paul/BILD)
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In meinem Praktikum bei Chip Foto-Video testete ich große wie kleine Kameras - häufig mit kleinen, anhänglichen Statisten (Foto: Eric Paul/CFV)
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Für Teleobjektive zog es mich in den Münchner Zoo (Foto: Eric Paul/CFV)
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Eine besondere Herausforderung war das Lupenobjektiv von Canon - hier ist das Innere einer Sonnenblume dargestellt (Foto: Eric Paul/CFV)
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Auch Pfefferkörner waren eine "harte Nuss". Mit Balgenobjektiv und Focus-Stacking gelang diese Aufnahme (Foto: Eric Paul/CFV)
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Das Sigma "120-300mm f/2.8 Sports" Teleobjektiv schrie förmlich nach ganz bestimmten Motiven (Foto: Eric Paul/CFV)
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Der Sommer in München brachte viele annemliche Seite mit sich, die ich in meiner Freizeit genoss - natürlich mit Kamera! (Foto: Eric Paul)
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Auf große Hitze folgten oft grelle Blitze. Wäre doch Zeitverschwendung da seine Kamera im Schrank zu lassen (Foto: Eric Paul)
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Eine der größten Herausforderungen: Obst durch eine Infrarot-Lichtschranke ins Wasserglas fallen zu lassen (Foto: Eric Paul/CFV)
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München ist reich an Motiven. Einige, wie das Rathaus, schaut man sich auch gern von erhöhtem Standpunkt an (Foto: Eric Paul)
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Schwarzweiß erzeugt oft eine Stimmung, die man selbst an unscheinbaren Orten wie dem Hauptbahnhof nicht vermuten würde (Foto: Eric Paul)
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Für Objektivtests hielt oft der Hofgarten in München her (Foto: Eric Paul/CFV)
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Auch die Münchner Kirchen bringen einen zum Staunen (Foto: Eric Paul/CFV)
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Reisen
Auf zwei große Reisen konnte ich dieses Jahr unglaubliche Eindrücke sammeln: mein mittlerweile vierter Namibia-Besuch im September stand ganz im Zeichen Close-up-Tierfotografie. Auf drei Auffangstationen kam ich den großen afrikanischen Raubkatzen ganz nah und auch mehrere Tage im Etosha-Nationalpark waren ein motivischer Augenschmaus. In Otjiwarongo besuchte ich den Cheetah Conservation Fund (CCF), wo Projekte speziell zum Schutz der Geparde laufen. Nahe Okonjima ist die Africat Foundation ein Pflichtbesuch gewesen: dort kann man sowohl Geparde als auch Leoparden mit einem Peilsender aufspüren und den wilden Tieren bis auf wenige Meter nahe kommen Selbst die seltenen Wildhunde kann man mit etwas Glück finden. Auf dem Land der N/a’an ku sê Sanctuary schließlich sieht man fast alle großen Jäger – doch das Highlight dort war der Cheetah-Walk: mit der zahmen Kiki und einem Betreuer schlendert man durch die Wildniss der Farm. Und Kiki war beim diesjährigen Besuch besonders verschmust und zutraulich. Noch nie bin ich einer Raubkatze so nah gewesen – physisch und emotional!
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Der Sternenhimmel über dem Waterberg-Plateau war der schönste, den ich je gesehen habe. Das Sternenlicht erleuchtete förmlich den Boden (Foto: Eric Paul)
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Beim Cheetah Conservation Fund (CCF) kann man Geparden in vollem Lauf beobachten (Foto: Eric Paul)
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Auf den staubigen Pisten sollte man nicht nur auf Wild, sondern auch spitzes Geröll achten (Foto: Eric Paul)
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Im Etosha-Nationalpark findet man Zebras in großen Herden und kleinen Gruppen (Foto: Eric Paul)
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An den Wasserlöchern im Etosha ist zur Trockenzeit immer viel zu sehen (Foto: Eric Paul)
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In der heißen Mittagssonne im Etosha wäre etwas Schatten gut, ist aber oft schwer zu finden (Foto: Eric Paul)
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Mit etwas Glück entdeckt man einen Löwen dicht am Straßenrand (Foto: Eric Paul)
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Mancher Zwist wird unter Antilopen, hier Springböcke, mit dem Horn ausgetragen (Foto: Eric Paul)
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Bei Africat kann man freilebende Geparden mit einem Sender tracken (Foto: Eric Paul)
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Auch seltene Wildhunde leben auf dem weiten Gelände von Africat (Foto: Eric Paul)
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Der Blick in den nächtlichen Himmel ist jeden Tag ein erneuter Augenschmaus (Foto: Eric Paul)
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Mit etwas Geduld kann man sich auch an kleine und scheue Tiere heranpirschen (Foto: Eric Paul)
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Die Farm N/a'an ku sê zieht Teirwaisen auf und bietet perfekte Portraitmöglichkeiten (Foto: Eric Paul)
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Der Löwe Clearence beobachtet seine Umgebung ganz genau (Foto: Eric Paul)
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Selbst die kleinen Wildkatzen können angsteinflößend fauchen (Foto: Eric Paul)
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N/a'an ku sê ist das Zuhause vieler Paviane (Foto: Eric Paul)
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Die zweite große Reise führte mich nach Israel – sie war die Abschlussfahrt meines Volontariats und historisch, kulturell wie politisch eines meiner absoluten Jahreshighlights. Ich denke, nach Gesprächen mit Vertretern der israelischen Regierung, der palästinensischen Bewegung sowie politisch für den Frieden engagierten Menschen vor Ort hat sich mein Horizont für die Probleme dieser Region drastisch erweitert. Es war eine der krassesten Erfahrungen, eine so schöne und gleichzeitig turbulente Region zu erleben, hautnah. Wir (das heißt, meine Volontärskollegen und ich) trafen unglaublich freundliche Menschen, nahmen an der Kultur teil und erlebten selbst die Dinge, die die Region so unberechenbar und traurig macht: Ausschreitungen, brennende Reifen, einen Raketenangriff aus Gaza. Doch bin ich unglaublich froh, dass ich diese Reise angetreten bin – kaum sonst hätte ich die Möglichkeit gehabt, das Land so zu erleben, wie dort vor Ort.
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Der Strand von Tel Aviv zieht sich lang und breit um die Bucht (Foto: Eric Paul)
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Im Yemenite Culture & Art Museum wird noch heute Filigrankunst hergestellt (Foto: Eric Paul)
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Wraps mit Lammfleisch sind eine kulinarische Spezialität des Landes (Foto: Eric Paul)
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Am Rothschild Boulevard, einer der größten Straßen Tel Avivs, kann man eine gemütliche Pause machen (Foto: Eric Paul)
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Am Erez Checkpoint erkennt man den politischen Konflickt mit Gaza sehr deutlich (Foto: Eric Paul)
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Die Grenze zu Gaza ist an kritischen Stellen mit Mauer und Wachtürmen gesichert (Foto: Eric Paul)
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Mitten in Bethlehem brennen Reifen als Form des Protestes (Foto: Eric Paul)
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Abends kommen Freunde, Familie und manchmal auch Fremde zum Essen und Musizieren zusammen (Foto: Eric Paul)
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Ein Kind und einer der vielen Katzen in Jerusalem liefern sich ein Blickduell (Foto: Eric Paul)
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Der blaue Stern prangt auf weißem Grund: die israelische Staatsflagge (Foto: Eric Paul)
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In der Altstadt von Jerusalem findet man die heiligen Städten der großen Religionen (Foto: Eric Paul)
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Das lang gezogene Holocaust-Museum Yad Vashem öffnet sich am Ende weit (Foto: Eric Paul)
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Technik
2015 hielt für mich auch technische Highlights bereit. Nicht zuletzt dank meiner Zeit bei Chip Foto-Video. Dort testete ich verschiedene Kameras und Objektive in der Praxis, sondern fertigte auch eine große Auswahl an Praxismotiven an, unter anderem mit den Highend-Vollformaten Canon EOS 5Ds und 5Ds R, der kompakten und kraftvollen Sony RX 100 Mark IV, dem Sigma 120-300 f/2.8 Sports Teleobjektiv und eine ganze Handvoll Fernauslöser!
Doch auch bei BILD hatte ich meinen Spaß. Bereits im frühen Sommer testete ich die Samsung NX500, bei der mich vor allem die schnelle Bedienung und der opulente Videomodus begeistert hatten. Außerdem habe ich noch einige tolle Gadgets wie das iPad Pro und das Microsoft Surface Pro 4 in die Finger bekommen, die zwar nicht direkt mit der Fotografie zu tun haben, aber trotzdem „leider geil“ sind. ;)
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Sehnsüchtiger Blick - was hat die Echse nur entdeckt? (Foto: Eric Paul)
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Familienzuwachs: Klee und Feline sind nicht nur neue Bewohner, sondern auch Models (Foto: Eric Paul)
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Im Wildpark in Poing, Bayern, schnuppert dieses Wildschwein an meiner Kamera (Foto: Eric Paul)
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Gerade erst aufgestanden tappst dieser Waschbär aus seinem Häuschen (Foto: Eric Paul)
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"Jeder Dussel hat 'nen Fussel" mag das Motto dieses Adlers sein (Foto: Eric Paul)
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Eine Katze jagd im hohen Grad (Foto: Eric Paul)
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Die Münchner Eichhörnchen sind äußerst neugierig (Foto: Eric Paul/CFV)
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Wenn das Motiv so still hält, lohnt sich auch das Makro-Objektiv (Foto: Eric Paul)
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Das Affenjunge fühlt sich in den Armen seiner Mutter im Berliner Zoo sichtlich wohl (Foto: Eric Paul)
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Katzen sind eigenwillig, aber manchmal halten sie für ein Portrait still (Foto: Eric Paul)
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Einfach mal Pause machen und die Sonne genießen (Foto: Eric Paul)
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Ein Gorilla ist imposant und faszinierend zugleich, hier im Zoo Berlin (Foto: Eric Paul)
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In den Berliner Parks trifft man oft auch auf diese kleinen Nager (Foto: Eric Paul)
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Zur Paarungszeit kennen die Berliner Erpel kein "Nein" - zum Leid der Dame (Foto: Eric Paul)
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Selbst die Kleinsten verdienen eine große Bühne im Gegenlicht der Sonne (Foto: Eric Paul)
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Im Steglitzer Stadtpark leben und trällern viele Rotkehlchen (Foto: Eric Paul)
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Klee leckt ihre Pfoten und hält somit still für ein Portrait (Foto: Eric Paul)
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Im Wildpark Poing bei München leben viele Pfaue, die sich sehr zutraulich zeigen (Foto: Eric Paul)
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Schon mal einen Bären lachen gesehen? Dieser hier im Wildpark Poing hatte einen sichtlich guten Tag (Foto: Eric Paul)
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Dieses kleine Füchschen saß am späten Abend im Wildpark Poing in perfekter Pose (Foto: Eric Paul)
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Was gelernt
Besonders viele Erfahrungen habe ich auf dem Gebiet der Objektfotografie machen können. Begonnen bei Chip auf höchstem Niveau bis hin zur Tagesproduktion bei BILD sind Lichtbox, Hohlkehle und Lichtanlage zu meinen besten Freunden geworden. Zudem hatte ich im Sommer in München eine Menge Spaß mit den Fernauslösern – schon mal versucht, eine Weintraube präzise durch eine Lichtschranke in ein präpariertes Weinglas zu werfen, was zum Auslösen eines komplexen Lichtsetups und der Kamera führt? Das Ganze hat nicht nur unglaublich viel Spaß gemacht, sondern hat auch mein Fotowissen ungemein aufpoliert. Erst wenn man sich kompliziertere Projekte vornimmt, beginnt man auch zu begreifen, dass eine gute Planung Gold wert ist und die Perfektion - der Unterschied zwischen gut und herausragend - im Detail liegt. Ich fasse mal die wichtigsten Lektionen daraus zusammen: erste denken, dann auslösen. Und: immer genügend Putzmittel zur Hand haben... ;)
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Mit einer leichten Langzeitbelichtung und erhöhter Dynamik wirken Spiegelungen mystisch (Foto: Eric Paul)
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Wer wird denn gleich den Kopf verlieren? Selbst wenn es nur regnet... (Foto: Eric Paul)
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Geht man nur nah genug heran, wird jede Blüte zum abstrakten Motiv (Foto: Eric Paul)
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Mit dem richtigen Winkel erstrahlt eien defekte Laterne wieder im Licht (Foto: Eric Paul)
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Der Wolkenmachen: Manchmal muss nur alles passen (Foto: Eric Paul)
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Mit einigem Aufwand und einem Tropfen Milch im Wasser entstand diese Aufnahme (Foto: Eric Paul)
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Der Sommer war spritzig, die Motive manchmal ebenfalls (Foto: Eric Paul)
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Echtes Unikat: in meine Canon EOS kommt noch ein klassicher Film (Montage: Eric Paul)
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Durch den Einstieg in die analoge Fotografie habe ich in verschiedener Hinsicht gelernt, was Genügsamkeit und bewusstes Fotografieren bewirken kann. Zum einen ist man gezwungen, sich vor dem Auslösen Gedanken über das Motiv zu machen – wie fallen Licht und Schatten, wie muss ich optimal belichten, ist der Ausschnitt so perfekt? Zum anderen ist die Analogfotografie gerade mit Schwarzweißfilmen nicht gerade eine günstige Sache. Und bei ca. 50 Euro pro 36 Bildern überlegt man es sich doch genauer, bevor man abdrückt. Denn auf dem Display kontrollieren und einfach neu machen ist nicht drin.
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Meine ersten Schritte in die Analogfotografie führten mich durch den Stadtpark (Foto: Eric Paul)
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In der Tierfotografie muss man auf Serienbilder verzichten (Foto: Eric Paul)
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Das Panorama vom Reichstag aus im goldenen Abendlicht ist ein perfektes Motiv (Foto: Eric Paul)
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Stillleben wie dieses Rezeptbuch eignen sich perfekt als Analogmotiv (Foto: Eric Paul)
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Zuletzt habe ich das Licht entdeckt. Mag etwas esoterisch anmuten, ist aber wörtlich gemeint: Durch bewusstes Anwenden des Leitsatzes „Erst beobachten, dann fotografieren“ habe ich bewusster auch mit Gegenlicht gearbeitet, mutiger belichtet und auch mal gezielt eine Überbelichtung in Kauf genommen. Auch die Experimente und Aufnahmen mit Kunst- und Blitzlicht haben mich doch überrascht und zufrieden gestimmt und somit mein Repertoire erweitert.
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Gegenlichtmotive gehörten zu meinen liebsten in 2016 (Foto: Eric Paul)
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Um die Blütenblätter einer Rose in Szene zu setzen braucht es eine perfekte Blüte (Foto: Eric Paul)
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Die Berliner Parks erstrahlen im Frühjahr in einer Blütenpracht (Foto: Eric Paul)
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Viele Straßen und Parks in Berlin blühen einheitlich rosa im Frühling (Foto: Eric Paul)
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Im Sommer verdeckte der Mond die Sonne über Berlin und verdunkelte den Himmel (Foto: Eric Paul/BILD)
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Nur selten treffen ein sogenannter Supermond und eine Mondfinsternis zusammen (Foto: Eric Paul)
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Mit der richtigen Belichtung erstrahlt selbst die nicht beleuchtete Fläche des Mondes (Foto: Eric Paul)
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Der Sommer ist in der Uckermark besonders schön (Foto: Eric Paul)
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Brennendes Laub: warme Farben charakterisieren den Herbst (Foto: Eric Paul)
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Typisch im Herbst: Hagebutten reifen an bunt gefärbten Sträuchern (Foto: Eric Paul)
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Am Abend zeigt der Herbst seine kühle Seite (Foto: Eric Paul)
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Der Abend ist eine meiner liebsten Tageszeiten: er lässt die Landschaft brennen (Foto: Eric Paul)
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Gefreut & Geärgert
- allgemeine Qualität meiner Fotos verbessert – oft schlichter und inhaltlich präziser
- endlich analog eingestiegen und großen Spaß daran gefunden („Erst nachdenken, dann abdrücken!“)
- endlich mal das 120-300mm f/2.8 von Sigma ausprobiert und auf der Wunschliste notiert
- Canon hat ein schönes neues 50mm f/1.8 veröffentlicht, bei dem der Fokus auch mal zu gebrauchen ist
- Orang-Utan-Baby Rieke am letzten Wochenende vor ihrer Abreise nach England fotografiert
- allgemein sehr viele Tiere vor der Linse gehabt (Wildlife, Zoo, Wildpark)
- Objektfotografie und Stillleben intensiviert, Foto-Serien als Projekte verfolgt
- mehr Menschen vor der Kamera gehabt (bzw. um Erlaubnis gefragt) – doch es gibt noch Luft nach oben...
- für den Super-Blutmond extrafrüh aufgestanden und die Sonnenfinsternis auf den größten Teaser auf bild.de gebracht
- Fotoveröffentlichungen im Chip-Foto-Video-Magazin, auf bild.de, travelbook.de sowie in der Zeitung
- auch mal vor der (Video-)Kamera gestanden
- die EOS 7D Mark II war eine Enttäuschung für mich, da sie nach 6 Jahren nicht ganz den würdigen Nachfolger meiner geliebten 7D darstellt, den ich mir erhofft hatte (Fokus hui, Bildrauschen pfui)
- technisch kaum Überraschungen in 2015
- noch immer nicht auf Gewitter-Tour gegangen
- meine Canon T70 in so gut wie neuem Zustand hat Ölflecken auf den Verschlusslamellen, viele Afrikabildern waren durch Fehlbelichtung verloren
- zu wenig Zeit für meinen Blog gehabt
- bislang kein Winter Ende 2015
Ausblick und Ziele 2016
Das neue Jahr wird zunächst spannend weitergehen, wie 2015 endet: Mit Beginn Januar werde ich in die Fotoredaktion München wechseln und dort als Fotoredakteur arbeiten. Im Gegensatz zur Bundesredaktion werden dort viel stärker lokale Geschichten im Vordergrund stehen und noch viel mehr die Zusammenarbeit und Koordination mit den Fotografen vor Ort bestimmend sein. Ich freue mich auf die Zeit, auch wenn es bedeutet, Berlin zumindest zeitweise hinter mir zu lassen, doch es ist kein Abschied!
Außerdem werde ich als freier Autor für Chip Foto-Video aktiv bleiben und Technik testen und auch den einen oder anderen Artikel schreiben, so es die Zeit erlaubt.
Fotografisch steht die Neuanschaffung einer Spiegelreflex an. Meines altes Baby, die EOS 7D, hat sich ihre Rente (oder Teilzeit ;) ) mittlerweile wohlverdient und vor allem in Sachen Bildqualität muss ich alsbald auf ein neues Gerät wechseln, um weiter auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Insbesondere das Rauschverhalten ist nicht mehr zeitgemäß, doch sind die Alternativen für mich nur wenig attraktiv: die 7D Mark II hebt sich für meine Begriffe nicht genug ab und bleibt selbst hinter der 5D Mark III deutlich zurück. Auch diese ist schon etwas betagt und der Nachfolger steht in den Startlöchern. Doch wird sie schnell genug sein? In der Kategorie geben weiter die 7D Mark II sowie die EOS-1D den Ton an, aber letztere ist schlichtweg außerhalb des Budgets.
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Eines der spannendsten Shootings, auf dem ich assistieren durfte: Dr. Wolfgang Schäuble auf dem Reichstag (Foto: Eric Paul/BILD)
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Für den Blog meiner Freundin produzierte ich das einzige Portrait-Shooting in 2015 (Foto: Eric Paul/Nixenhaar.de)
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Bunte Blätter - künstlich oder natürlich - sind passende Accessoirs (Foto: Eric Paul/Nixenhaar.de)
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An Dids Obststandl vor der Münchner Uni gibt's neben Obst auch immer ein Schwätzchen (Foto: Eric Paul/CFV)
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Ich freue mich auf ein neues Jahr mit frischen Ideen und neuen Bildern aus der bayrischen Landeshauptstadt. Ich hoffe, ihr bleibt meinem Blog treu und ich freue mich über jedwedes Feedback und Kommentare.
Einen sicheren Rutsch nach 2016 und immer gut Licht!
Eric